Mystique Teil 11c
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Nicht lange, nachdem Morks Nase bereits die richtige Spur erwittert hatte, konnten sich auch Robyn und Milky davon überzeugen: auf dem Pfad waren große Fußspuren zu erkennen - zwei lange Krallen vorne, eine hinten, was - wie Milky bestätigte - eindeutig auf einen oder mehrere Drachen schließen ließ. Manchmal war der Abdruck tiefer als andere und Robyn mutmaßte, dass es sich hierbei um die Fußspuren des Drachens handelte, der Rikkor getragen hatte.

Je weiter sie hinaufstiegen desto karger wurde die Gegend, nur das dichte grüne Blätterdach auf das sie hinunterschauten wenn sie zurückblickten, hatte noch etwas dschungelähnliches an sich. Hier oben wurde es zunehmend kälter und irgendwann fielen vereinzelte Schneeflocken zwischen vereinzelten Tannengruppen zu Boden. Hinter jedem Hügel wartete ein weiterer höherer auf sie und bald waren die Berggipfel die sie erblickten, mit Schnee bedeckt. 

Milky war gänzlich auf Morks Rücken umgezogen, denn hier konnte sie sich in seinem dichten warmen Fell vergraben. Als der Schnee immer dichter fiel und es zu dunkeln begann, machte sich Robyn ernsthafte Sorgen um eine Unterkunft für die Nacht. Zwar waren sie inzwischen von hohen Felsen zuhauf umringt, doch boten diese keine Gelegenheit zum Unterschlupf. Wenig später jedoch, kurz hinter einer Biegung, erhob sich ein gewaltiger Berg und verhinderte ihr Weiterkommen. Dafür bot sich sowohl zur linken als auch zur rechten Seite je ein Höhleneingang zum Eintreten an - verführerisch lagen die runden fast schwarzen Löcher da und verhießen Schutz, Wärme, Trockenheit.

Mork ließ sich erst gar nicht bitten, sondern tappte - wohl die Witterung immer noch in der Nase - geradewegs auf eine der Höhlen zu, als Robyn ihn erschrocken zurückpfiff. Die Höhle, auf die er zusteuerte, war mit einem riesigen Spinnenetz verhüllt, in dessen Mitte eine fette schwarze Spinne saß. Als sie die andere Höhle inspizierten, entdeckten sie ebenfalls ein Netz, aber ohne bedrohliche Bewohnerin. 

Robyn fiel die Entscheidung schwer - Morks Nase trauen und sich der schwarzen ekligen Bestie stellen? Oder doch lieber den einfacher erscheinenden Weg einschlagen? Schließlich entschied sie sich für: 
 
 


 

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