Die Perlen von Caala~Elen | Spielregeln | Eingang | Übersicht |
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„Diese Symbole habe ich schon irgendwo einmal gesehen,“
sagte Jarscha, „ ich weiß nur nicht mehr wo genau."
„Es sind die gleichen wie an der Bibliothekstür. Orcas und Delphine," erwiderte ich. "Ich sehe aber keine Möglichkeit, da hindurch zu gelangen. Es gibt weder eine Öffnung für einen Schlüssel, noch irgendeine Art Hebel für einen Mechanismus. Wartet ich versuche es mal mit Magie.“ Schon seit jungen Jahren bin ich mit der Magie vertraut. Schon als Kind, damals lag ich einsam und verloren am Perlenmeerstrand, da entstanden in meinen Gedanken Bilder von sehr großen fischähnlichen Tieren. Das WIE und WARUM meiner Rettung durch die Orcas ist mir zwar bis heute noch nicht bekannt, doch mein Mentor sagte mir einmal, er habe damals nachts von einem kleinen Jungen geträumt, der hilfeschreiend sich Richtung Meer wandte. Es war das erste Mal, dass ich Magie wirkte. Doch es ist immer wieder faszinierend, wenn man von der normalen Wahrnehmung in den Astralraum wechselt. Der Geist entschwindet als körperloses Wesen aus der menschlichen Hülle, doch man kann trotzdem alles aus erhöhter Position erkennen. Ich sah meinen Körper in sich zusammenfallen und wie er von Jarscha behutsam ins Boot gelegt wurde. Eine sehr beeindruckende Frau, doch noch viel interessanter war ihre Aura. Ihre magische Begabung machte sich in einem imposanten Farbspiel ihrer Aura bemerkbar. Ich lenkte meine Aufmerksamkeit nun aber doch dem Tor zu. Es war von einer sehr alten, düsteren und doch erhabenen Aura umgeben. Als meine Astralgestalt sich nur noch wenige Meter davor befand, leuchtete es im Astralraum hell auf und eine Lichtzunge zuckte in meine Richtung. Ich verspürte einen leichten Schmerz und wurde augenblicklich in meinen Körper zurückgeschleudert. „Verdammt, es ist eine Art magische Barriere, und ich kann sie nicht durchdringen,“ war mein erster Satz, als ich wieder bei Bewusstsein war. „Es ist ein sehr starker Schutzzauber, gesprochen von einem mächtigen Magier. Aber es ist nur oder zum Glück ein passiver Zauber, sonst hätte es schlimm enden können.“ „Ich kann mir nicht vorstellen, wie wir hier durchkommen sollen,“ meinte Jarscha ratlos und schien immer noch besorgt um mein Wohlbefinden. Auch Frau Gwinderra konnte sich keinen Reim auf diese Erscheinung machen. So etwas Gewaltiges hatte sie noch nie gesehen. Sie starrte unentwegt auf die Symbole. „Es muss eine Art Schlüsselzauber für dieses Tor geben,“ sagte sie schließlich. „Vielleicht helfen uns die Bücher weiter. Wir sollten erst einmal in die Bibliothek zurückkehren, denn hier können wir vorerst nichts mehr ausrichten. Ich war auch der Meinung, dass wir auf der Stelle traten und so verließen wir die Katakomben. Oben angekommen, fragte ich Frau Gwinderra: „Was sollte ich denn eigentlich hier abholen? Mein Mentor meinte, es sei sehr wichtig.“ "Oh, dass habe ich während der Aufregung doch glatt vergessen. Teile ihm bitte mit, dass Teile des Buches „Die ewigen Legenden der Ozeane“ wieder aufgetaucht sind. Ich habe sie an Suusaan, die Lehrerin von Jarscha, ausgeliehen und sie schien sehr fasziniert davon gewesen zu sein. Vielleicht können der große Orca und auch Suusaan uns bei diesem Portal weiterhelfen. Ich werde hier mit Jarscha weiter die Bücherei durchforsten. Man kann ja nie wissen, nicht doch noch irgendeinen Hinweis zu finden." Ich verabschiedete mich also von den beiden und verließ die Bibliothek und ihre Geheimnisse. Auf der Treppe kam ein seltsames Trio an mir vorbei. Ein vier Jahre altes Mädchen hatte zwei caalanische Jungen in ihrem Schlepptau und sie waren ebenfalls auf dem Weg in die Bücherei. Sie machte einen ruhigen und abgeklärten Eindruck auf mich, auch bemerkte ich jetzt ihre latente magische Begabung. Doch sie waren so in ein Gespräch vertieft, dass sie mich gar nicht bemerkten und einfach weiterliefen. Ich kümmerte mich auch nicht weiter darum, sondern machte mich auf den Weg zu meinen Mentor. Möglicherweise kann er mir einige Fragen beantworten. © Marco
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