Die Perlen von Caala~Elen | Spielregeln | Eingang | Übersicht |
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Ein Störfall - E43 (Eumel) |
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Ein Hoffnungsschimmer | E53 |
Er hatte sich in den vergangenen Minuten - oder waren
es sogar schon Stunden, oder nur wenige Augenblicke? Sein Zeitgefühl
schien ihn im Moment völlig im Stich zu lassen - bereits weit vorgewagt,
und wäre schon einmal beinahe abgestürzt, doch nun begannen sich
seine Augen endlich ein wenig an die Finsternis weit unter ihm zu gewöhnen.
Onnaro konnte endlich etwas erkennen. Schemenhaft nur, aber immerhin...
Hatte sich da nicht gerade etwas bewegt? Tief unten am
kaum noch sichtbaren Rand des Spalts? Anitra! dachte Onnaro voller Hoffnung.
Er flüsterte ihren Namen, dann rief er nach ihr.
Schmerzen durchzuckten seinen Körper, als er sich,
unaufhörlich am scharfkantigen Fels hinabrutschend, verzweifelt festzuhalten
versuchte. Nach nur wenigen Sekunden, die ihm wie eine Ewigkeit vorkamen,
schlug er hart auf dem Boden auf. Mitgerissenes Geröll stürzte
in die Tiefe, traf ihn hier und da, dann trat Stille ein. Er spürte
eine tiefe, taube Dunkelheit in seinem Inneren aufsteigen, doch ein einziger
Gedanke riß ihn wieder aus der drohenden Bewußtlosigkeit heraus:
Anitra!
Plötzlich flackerte geisterhaftes Licht direkt neben
ihm! Nein, es schien mehr der Widerschein von Fackeln an den Felswänden
zu sein...? Wo sollten hier Fackeln herkommen? Dazu bedurfte es auch...
Fackelträgern!
Hier, nur vier oder fünf Meter unter den Trümmern
des Labors, war er nicht sicher, nach oben konnte er erst recht nicht,
also blieb nur noch eine Möglichkeit...
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